Zeit unter Linux via GSM synchronisieren

Der RaspberryPi und viele ähnliche Einplatinencomputer haben ab Werk keine RTC aka „Real Time Clock“ und können ohne funktionierende Internetverbindung ihre Zeit nicht korrekt beibehalten. Daher nutzen die meisten RaspberryPi Linux-Distributionen NTP um die Zeit immer direkt nach dem Systemstart wieder ins Lot zu bringen. Wenn es nicht möglich ist, eine Internetverbindung aufzubauen und daher kein NTP zu nutzen, aber ein GSM-Modem oder altes Mobiltelefon sowie eine valide SIM-Karte vorhanden ist, könnte diese Anleitung eine Lösung zur Zeitsynchronisation darstellen.

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cipherli.st Alternativen

Gegen Ende Januar schloss ein Dienst seine Pforten, den ich sehr schätzte. https://cipherli.st bot zusammengefasste Informationen zum idealen SSL-Setup unterschiedlicher Serveranwendungen, darunter nginx und HAProxy.

Der Domainname war leicht zu merken und dank des Quelltextes auf GitHub konnten Personen auf der ganzen Welt zur Snippet-Sammlung beitragen.
Da ich den Dienst sehr nützlich fand, überlegte ich kurz, ihn zu forken und hier zur Verfügung zu stellen. Ein Blick in den GitHub Network-Graph offenbarte jedoch, dass vor mit bereits mindestens 5 weitere Personen auf diese Idee gekommen waren:

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„Aphrodite“ WordPress Theme für PHP 7.0-7.3 patchen

Bei der Verwendung von Themes von kommerziellen Theme-Plattformen ist manchmal Vorsicht geboten. Immer wieder passiert es, dass Theme-Entwickler aufhören ihre Themes zu pflegen und damit die Benutzer zum Wechsel oder zur Inkaufnahme der durch veraltete Themes entstehenden Probleme nötigen.

So auch geschehen mit dem „Aphrodite Theme by Pulpipatan Peerapong“. Das Theme wurde hauptsächlich zwischen 2013 und 2014 verkauft und mit Updates versorgt. Dann wurde das Theme aus einer großen, bekannten Theme-Plattform entfernt.

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Details zu Wifi-Netzwerken auf der Konsole: iwlist/iwconfig

Kürzlich hatte ich die Chance einen AC-WLAN Stick von ASUS zu testen. Sehr futuristisches Teil, nur mit den Linux-Treibern gibts noch einige Probleme. Ein manuelles kompilieren (bzw. Setup für DKMS) war notwendig.

Nachdem der Stick installiert war wollte ich natürlich sehen, wie der Empfang zu den umliegenden Netzen war. Von der Konsole aus, versteht sich. Naheliegend war daher der iwlist-Befehl. Auch der iwconfig-Befehl ist recht praktisch (sofern es um ein spezifisches, verbundenes Netz geht).

host:~/git/rtl8812AU_8821AU_linux$ iwlist wlan6 scan
wlan6 Scan completed :
 Cell 01 - Address: 00:1F:F3:xx:xx:xx
 ESSID:"TESTWLAN"
 Protocol:IEEE 802.11bgn
 Mode:Master
 Frequency:2.437 GHz (Channel 6)
 Encryption key:on
 Bit Rates:130 Mb/s
 Extra:rsn_ie=30140100000fac040100000fac040100000fac020000
 IE: IEEE 802.11i/WPA2 Version 1
 Group Cipher : CCMP
 Pairwise Ciphers (1) : CCMP
 Authentication Suites (1) : PSK
 Quality=100/100 Signal level=46/100 
 Cell 02 - Address: 06:75:0E:xx:xx:xx
 ESSID:""
 Protocol:IEEE 802.11bgn
 Mode:Master
 Frequency:2.462 GHz (Channel 11)
 Encryption key:on
 Bit Rates:144 Mb/s
 Extra:rsn_ie=30140100000fac040100000fac040100000fac010100
 IE: IEEE 802.11i/WPA2 Version 1
 Group Cipher : CCMP
 Pairwise Ciphers (1) : CCMP
 Authentication Suites (1) : 802.1x
 Preauthentication Supported
 Quality=0/100 Signal level=44/100 
 Cell 03 - Address: B4:75:0E:xx:xx:xx
 ESSID:"OTHERNET"
 Protocol:IEEE 802.11AC
 Mode:Master
 Frequency:5.18 GHz (Channel 36)
 Encryption key:on
 Bit Rates:867 Mb/s
 Extra:rsn_ie=30140100000fac040100000fac040100000fac020100
 IE: IEEE 802.11i/WPA2 Version 1
 Group Cipher : CCMP
 Pairwise Ciphers (1) : CCMP
 Authentication Suites (1) : PSK
 Preauthentication Supported
 Quality=0/100 Signal level=60/100 


host:~/git/rtl8812AU_8821AU_linux$ watch -n1 | iwconfig
vboxnet0 no wireless extensions.

wlan6 IEEE 802.11bgn ESSID:"TESTWLAN" Nickname:"<WIFI@REALTEK>"
 Mode:Managed Frequency:2.437 GHz Access Point: 00:1F:F3:xx:xx:xx 
 Bit Rate:130 Mb/s Sensitivity:0/0 
 Retry:off RTS thr:off Fragment thr:off
 Power Management:off
 Link Quality=100/100 Signal level=47/100 Noise level=0/100
 Rx invalid nwid:0 Rx invalid crypt:0 Rx invalid frag:0
 Tx excessive retries:0 Invalid misc:0 Missed beacon:0

 

 

Brother DCP-T500W Netzwerk-Scanner unter Fedora 27

Um mithilfe des oben genannten Gerätes und Fedora, in meinem Fall in Version 27, über das Netzwerk zu scannen, bedarf es des „brscan“-Tools von Brother, mit dem der Netzwerk-Scanner zum System hinzugefügt wird.

Mit den folgenden drei Schritten lässt sich so der Scanner einfach konfigurieren und wird dann von Scanning-Applikationen wie xsane als „scanner:net1;dev0“ (oder ähnlich) erkannt.

Download:

wget http://download.brother.com/welcome/dlf006648/brscan4-0.4.4-4.x86_64.rpm

Installation:

sudo dnf install brscan4-0.4.4-4.x86_64.rpm

Scanner hinzufügen:

brsaneconfig4 -a name=scanner model="DCP-T500W" ip=192.168.000.192

Optional – am System existierende Drucker anzeigen:

scanimage -L

Seither habe ich bereits einige Dutzend Seiten gescannt. Soweit ist dies ein Musterbeispiel für Linux-Unterstützung von Peripherie. Wenn nun noch der Quelltext des brscan-Tools verfügbar wäre …