Möchte man mit dem Postfix der Kolab Groupware Mails mit einem Absender verschicken, der nicht der wirkliche Absender ist, kommt es standardmäßig zu einer Fehlermeldung. Mit relativ geringem Aufwand kann man via Kolab den Postfix dazu bringen, bestimmte Absender dennoch zuzulassen.
Doch zuerst: Obacht! Das senden mag dann zwar möglich sein, es kann aber passieren, dass der Server auf der Gegenseite die Mails im Zuge einer Schutzmaßnahme abweist – das können wir nicht umgehen.
Änderung der kolab.conf unter /etc/kolab/kolab.conf
address_search_attrs = mail, alias
wird
address_search_attrs = mail, alias, mailalternateaddress
Mit dieser Änderung werden die im Kolab-Webadmin-Panel angegebenen „externen Mailadressen“ berücksichtigt bzw. „erlaubt“.
Nicht vergessen:
/etc/init.d/kolab-server restart
Um die Änderungen zu übernehmen.
Die „externen Mailadressen“ sind im Kolab-Webadmin-Panel unter „Benutzer“ -> jeweiliger Benutzer -> „Kontaktinformationen“ einzustellen (siehe Screeshot).
Wer es noch „bunter“ will und den Mail-Benutzern erlauben möchte, die externen Mailadressen selbst über Roundcube als Absender auswählen zu können – bitte hier entlang: „Bei Kolab 3.4 über Roundcube externe Mailadressen auswählbar machen“
In diesem Zusammenhang auch interessant: 1 (Link nicht mehr verfügbar, kein Wayback-Machine Abbild verfügbar)
Ist das nicht „kriminell“? Emails mit gefakter Adresse zu versenden? Gibts da einen höheren Zweck, als zu spammen?
Sorry, wenn ich jetzt das große Bild nicht sehen kann (mit anderen Worten: hilf mir zu sehen) :o)
Jruß
chris
Naja der zweck dürfte klar sein: Wenn du als Sender eine andere Mailadresse angeben, aber diese nicht explizit auf diesem Host (=Server) anlegen möchtest.
Ist wie auf einen Brief eine Zweitadresse von dir als Absender zu schreiben. Natürlich kann damit auch Schindluder getrieben werden.
Aber wer was kriminelles machen will, hat dafür ganz andere „Mittelchen“.
Grüße
Ah ok. Danke. Soweit hab ich nicht gedacht… :)