Schlagwort-Archiv: linux

qcow2 Overlay zur Read-Only Datenanalyse großer Speichermedien

Arbeitet man sich in die Materie der Datenanalyse und -wiederherstellung unter Linux ein, kommt man auch automatisch mit den grundlegenden Prinzipien dieser in Kontakt. Ein Prinzip ist: Bei der Analyse und Wiederherstellung sind die Ursprungsdaten nicht zu beschreiben. Entsprechend werden Geräte, Partitionen und Dateisysteme stets nur als Read-Only gemounted oder nur auf 1-zu-1 Abzügen gearbeitet.

Diese Abzüge haben aber einen Haken: Analysiere ich zum Beispiel ein 12 TB Dateisystem, welches partiell überschrieben wurde, so bräuchte ich einen vergleichsweise großen Zwischenspeicher (oder vergleichbares RAID-Array) um einen komplette Abzug zu speichern. Würde ich den Speicher in eine große 12-24 TB externe Festplatte laden, wäre das zwar auch möglich, würde aber ewig dauern.

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Linux mit Hybrid-Grafiklösungen betreiben und unterschiedliche GPUs für Anwendungen verwenden

Einige Notebooks verfügen über eine sogenannte Hybrid-Grafiklösung, bei der sowohl eine in die APU integrierte Grafikeinheit als auch eine zusätzliche, dedizierte GPU verbaut ist. In diesem Fall handelt es sich um ein ASUS K73TK von Mitte 2012, das sind bis jetzt etwa 13 Jahre. Alt Grafiklösung hat das genannte Gerät eine AMD Radeon HD 6520G (integriert in der APU) und eine Radeon HD 7500M als separaten Grafikchip.

Unter Windows erfolgt die Steuerung der beiden GPUs in der Regel automatisch durch die Treibersoftware. Unter Linux dagegen bietet der Kernel die Möglichkeit, über die Funktion vga_switcheroo zwischen den GPUs umzuschalten. In meinem konkreten Fall ließ sich diese Funktion jedoch nicht erfolgreich nutzen – weder im Betrieb noch im Bootvorgang.

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Von einem Linux-Host beliebige UPnP-Portfreigaben des Routers anfordern

Um von einem Linux-Host automatische Portfreigaben/Portweiterleitungen per UPnP anzufordern, bietet sich auf der Kommandozeile upnpc an. Das Kommando erhält man unter gängigen Systemen durch die Installation des „miniupnpc“ Paketes.

Eine Portfreigabe kann man dann über

upnpc -a 192.168.188.157 22 2222 TCP

anfordern. Nutzt das eigene Linux-System mehrere Netzwerkinterfaces muss auch noch eine IP auf dem Interface oder ein Interface ansich mit dem Parameter „-m“ definiert werden:

upnpc -m eth2 -a 192.168.188.157 22 2222 TCP
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Samsung SCX-4100 unter Ubuntu 24.04 betreiben (Drucken und Scannen)

Eins vorab: Der SCX-4100 unter Linux ist im Druck weitgehend unproblematisch. Nicht nur erkennt Ubuntu 24.04 diesen sofort, sondern es kann auch direkt und ohne weiteren Aufwand gedruckt werden. Es gibt zwar eine eigentlich passende Anleitung für Ubuntu, die jedoch nicht funktioniert.

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BPM-Metadaten für die ganze Musiksammlung erstellen

In diesem Beispiel mal mit Ubuntu 14.04, statt Debian Jessie. Aber die Funktionsweise sollte gleich sein.

Die bpm-tools und Unterstützung für mp3-Dateien installieren:

sudo apt-get install libsox-fmt-mp3 bpm-tools

Alle BPM-Werte von allen mp3-Dateien im aktuellen Verzeichnis und Unterverzeichnissen abfragen und (nur!) anzeigen:

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Vergleichoperatoren und Bedigungsüberprüfungen

Nun noch den passenden Artikel zum test-Befehl, über den wir bereits bei den IF-Anweisungen gesprochen haben.

Hier zeige ich die verschiedenen Möglichkeiten um eine Prüfung in einer IF-Anweisung mit Hilfe des test-Befehls durchzuführen.

-r Dateiname
Die Datei Dateiname exisitert und ist lesbar

-w Dateiname
Die Datei Dateiname existiert und ist beschreibbar

-x Dateiname
Die Datei Dateiname existiert und ist ausführbar

-d Dateiname
Die Datei Dateiname existiert und ist ein Verzeichnis

-s Dateiname
Die Datei Dateiname existiert und ist nicht leer

-b Dateiname
Die Datei Dateiname existiert und ist ein blockorientiertes Gerät

-c Dateiname
Die Datei Dateiname existiert und ist ein zeichenorientiertes Gerät
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